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martini
Beiträge: 7
Registriert: 05 Jan 2006, 08:10
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Beitrag von martini »

Hallo,

ich hoffe hier bemerkt mich noch jemand? Ich möchte folgende Zusatzinstrumente verbauen:
- Ladedruckanzeige
- Öltemperatur
- Ladelufttemperatur
- Luft / Brennstoffanzeige

Hiezu habe ich ein paar Fragen.

Temperaturanzeigen:
Wie hoch ist den so die zu erwartende Ladelufttemperatur? Ich möchte nämlich nur 3 Instrumente verbauen und daher für die Öltemperatur und die Ladelufttemperatur nur eine Anzeige verwenden und die beiden Geber über einen Schalter wechseln können. Dazu müsste natürlich die Ladelufttemperatur in den Anzeigebereich der Öltemperaturanzeige passen.
Hat von Euch schon einer eine Ladetemperaturanzeige eingebaut? Wo muss der Geber hin?

Luft / Brennstoffanzeige:
Finde ich besonders wichtig, vor allem wenn man den Ladedruck steigen will, um zu erkennen ob das Gemisch nicht zu stark abmagert. Da die Anzeige an die Lambdasonde angeschlossen wird würde mich interessieren ob der GT ein oder zwei Lambdasonden hat? Hat von Euch schon jemand eine Verbaut? Wie zuverlässig zeigt sie an? Werden leider nur von wenigen Herstellern angeboten. Daher fällt es schwer alle Anzeigen von einem Hersteller zu bekomme. Am besten gefallen mir noch die von mhw http://www.mhw-styling.de/Electronics/b ... struments/ aber da sehen die Zeiger so dunkel aus und ich weis nicht ob das nur von den Bildern kommt oder ob das dann tatsächlich auch so ist? Kennt von Euch jemand die mhw Instrumente?

Ich denke das reicht erst mal an Fragen

Viele Grüße

Martini
mitsublue
Beiträge: 3508
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Instrumente

Beitrag von mitsublue »

Hallo martini,

prinzipiell finde ich deine Überlegungen gut, auch unter ästhetischen Gesichtspunkten. Wie die MHW- Instrumente optisch real rauskommen, kann ich nicht sagen. Funktion im einzelnen:

Ladedruck
Kein Problem, Abnahme an der Ansaugbrücke.

Ladelufttemperatur
Max. vielleicht ca. 100°C. Der Messbereich Öltemperatur reicht jedenfalls dicke aus, „Umschaltung“ i. O.
Die Temperatur würde ich an der Ansaugbrücke abnehmen, letztendlich interessiert v. a. mit welcher Temperatur die Luft in die Brennräume strömt. (Evtl. könnte man noch für die Temperatur vor LLK / nach einem Turbo einen zusätzlichen Fühler über einen 3-fach-Schalter einsetzen).

Fühlermontage (je nach Größe usw.) an der Ansaugbrücke entweder durch Herstellung eins entsprechenden Innengewindes im Aluminiumgehäuse oder über einen eingelöteten IG-Stutzen in den runden Blechdeckel auf der Stirnseite (Fahrerseite) der Ansaugbrücke.

Jedoch sehe ich ein messtechnisches Problem: Im Gegensatz z.B. zur Öltemperatur ändert sich die Ansauglufttemperatur relativ schnell. D. h. wenn die Messung wirklich Sinn machen soll, müsste ein schnell ansprechender Fühler verwendet werden. Dies leistet vermutlich der Sensor (wie er für Öl verwendet wird) aufgrund seiner Größe (Trägheit) nicht. Bei einem anderen kleinerem (flinkerem) Sensor ergibt sich allerdings die Frage, ob er elektrisch (Widerstand, Charakteristik) zum entsprechendem Instrument passt.

Luft- / Benzinverhältnis
MHW-Instrument: Preisgünstig und eines der wenigen welches optisch zu den anderen Instrumenten einer Serie passt. Weniger schön finde ich die „nur Striche“ – Skala.
Der GT hat pro Zylinderreihe (min.) eine Lambdasonde. Die hintere Zylinderreihe neigt (bei serienmäßiger Benzinversorgung) bei stärkerer Last zu einem etwas magererem L/B-Verhältnis. D. h. man sollte entweder die hintere Reihe messen, oder (besser) beide Sonden (Zylinderreihen) über einen Wechselschalter abfragen.

Gruß
mitsublue
martini
Beiträge: 7
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Beitrag von martini »

Hallo,

das mit dem trägen Geber habe ich mir auch schon überlegt. Aber wenn ich mir den Geber http://www.dynamicracing.com/customer/p ... =52&page=1 anschaue, sieht der auch nicht sonderlich filigran aus. Kann natürlich auch täuschen. Ich kenne noch die von Turbodieselmotoren, da ist es nur ein dünner Draht, eventuell könnte man den mal ausprobieren. Wenn ich zwei Öltemperaturgeber nehmen würde wüsste ich wenigstens das meine Temperaturanzeige stimmt. Ist vielleicht auch gar nicht so schlecht wenn die Anzeige etwas träge ist dann flackert die Nadel wenigsten nicht so stark. Mir geht es vor allem darum den ungetunten Zustand mit dem getunten zu vergleichen. Hat der GT eigentlich original einen Ladetemperaturgeber oder wird das Gemisch nur über die Lambdasonden geregelt? Ist doch gerade bei Turbomotoren ein extrem wichtiger Wert für die Steuerung der Motors. Wen er zwei Lambdasonden hat, werden die beiden Zylinderbänke dann getrennt geregelt oder werden die beiden Werte interpoliert? Ansonsten wo bekomme ich einen einzelnen Ladetemperaturgeber? Viele Anbieter für Ladetemperaturanzeigen habe ich nicht gefunden und die sind dann auch noch in Fahrenheit.

Viele Grüße

Martini
3Kg
Beiträge: 108
Registriert: 17 Dez 2005, 19:52

Beitrag von 3Kg »

hier ein schöner link zu Instrumenten
http://www.3si.org/forum/showthread.php?t=261258

Mfg
mitsublue
Beiträge: 3508
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Instrumente

Beitrag von mitsublue »

Hallo martini

die Geber bei DR dürften real bei ca. 5mm Durchmesser liegen, also schon etwas kleiner als die üblichen Geber für Öltemperatur. Ich würde es trotzdem zunächst einmal mit zwei gleichen Öl-Gebern ausprobieren. Wichtig erscheint mir auch, zunächst mal die Serienwerte unter verschiedenen Betriebszuständen zu ermitteln um Vergleichswerte für ein späteres Tuning zu haben.

Ladelufttemperatur wird beim GT nicht direkt als Parameter für das Motormanagement verwendet. Also auch kein entsprechender Geber. Indirekt aber in der ECU berücksichtigt.

Für Gemisch, Zündung usw. werden die Daten aus einer ganzen Reihe von Werten ermittelt, u. a. über angesaugte Luftmenge, Ansauglufttemperatur, Luftdruck usw.
Regelung u. a. über die Lambdasonden für die unteren Lastbereiche, darüber über in der ECU hinterlegte „Maps“.

O. g. Link:
Die Leute scheinen wirklich Zeit und Muse u haben, macht teilweise ja viel Arbeit – GT als Hobby :P .

Gruß
mitsublue
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TT
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Registriert: 14 Aug 2003, 17:49
Wohnort: NRW

Beitrag von TT »

Hallo martini,

prinzipiell finde ich den Einbau von Zusatzinstrumenten für die Tuning-Überwachung keine so gute Idee.
Die Temperatur der Ladeluft hatte ich im Bereich der Y-Pipe gemessen.
Siehe: http://www.gt-driver.de/forum/viewtopic ... 7&start=78

Der Meßbereich von Ölthermometern beginnt üblicher weise bei ca. 50°C – sie sind also ungeeignet und außerdem sind die Geber, wie bereits angesprochen, zu träge.

Viel besser geeignet sind Datalogger.
Für europäische Gen. 2 siehe: http://www.gt-driver.de/forum/viewtopic ... light=palm
Für Gen. 1 siehe: http://www.stealth316.com/2-tmo3.htm

Mit dem Mirage-Datalogger kann man gleichzeitig bis zu 16 Motorparameter überwachen und aufzeichnen.

Als Beispiel hier einmal das Verhalten von 11 Motorparametern, wenn ich meinen Wagen von ca. 80km/h auf ca. 220km/h im 4. Gang beschleunige (0,88 Bar Ladedruck).

Bild

Durch die Beobachtung von Anzeigeinstrumenten kann man diese sich schnell ändernden Parameter niemals auswerten.

Die Datenanalyse-Software habe ich geschrieben.

Die Software von Mirage enthält zur Zeit noch einige Bugs. Chris Dooley vonMirage Computers, Inc. hat mir versprochen die Bugs zu beseitigen.

Gruß
TT
martini
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Beitrag von martini »

Hallo TT,

danke für den Tipp. Doch leider habe ich kein Laptop und die Parameter die ich abfragen möchte (Ladedruck, Öltemperatur, Ladelufttemperatur und Luft- Brennstoffgemisch) habe ich in der Liste der abgefragten Parameter auch nicht gefunden. Weiter geht es mir auch darum jederzeit die Parameter schnell abfragen zu können um im Notfall schnell reagieren zu können und ich glaube nicht das ich immer mit Laptop fahren möchte. Mit dem Temperaturbereich für die Ladeluft (ca. 50 bis 90°C) has Du jedoch völlig recht damit das die Öltemperaturanzeige etwas ungeeignet ist. Da stellt sich die Frage wie hoch steigt die Öltemperatur? Eventuell könnte ich auch die Wassertemperaturanzeige für die Öltemperatur nehmen. Die Ladelufttemperatur ist mir auf jeden Fall wichtiger wie die Öltemperatur. Ich habe übrigens mit ein paar alten Gebern und einem Heißluftfön experimentiert. Original ist der Geber ziemlich Träge. Wenn ich die Temperaturanzeige von 0 auf 100°C erhitzen will dauert es ca. 2-3 min. Wenn ich aber den Kupfermantel entferne (habe ihn direkt nach dem Gewinde vorsichtig angesägt und abgezogen) dauert es nur noch ca. 20 sec. Und das ist auf jeden Fall schnell genug für meine Zwecke.

Viele Grüße

Martini
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TT
Beiträge: 302
Registriert: 14 Aug 2003, 17:49
Wohnort: NRW

Beitrag von TT »

Hallo Martini,

bitte noch einmal genauer nachlesen.

- kein Laptop sondern Palm
- Luft- Brennstoffgemisch (O2v (Volts)) und demnächst Ladedruck in der Liste der abgefragten Parameter; es sind 22 Parameter und davon 16 gleichzeitig verfügbar
- Öltemperatur, Ladelufttemperatur = nein; die max. Werte muß man für ein Setup einmal messen und dann niemals wieder.
- Die Parameter schnell abfragen -> geht nur mit Datalogger
- Mit Datalogger kann man auch Alarme setzen um im Notfall schnell reagieren zu können.
- Temperaturbereich für die Ladeluft max. ca. 50°C über Umgebungstemperatur
- Temperaturanzeige für die Ladeluft nach ca. 20 sec ist viel zu langsam; in der Zeit sind mehrere Beschleunigungen möglich d.h. mehrmals hoher und niedriger Ladedruck

Gruß
TT
Black_Mythos
Beiträge: 16
Registriert: 13 Feb 2006, 19:32
Wohnort: Marburg

Beitrag von Black_Mythos »

Hallo zusammen habe wieder mal eine Frage, wo bekomme ich den so eine
A-Säulen Instrumrntenhalter wie auf der ersten Seite her.
In den Katalog (Mattig und Rieger) ist keiner für Mitsubishi drin. ](*,)
SteirAIR
Beiträge: 2088
Registriert: 16 Jun 2005, 20:52
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Beitrag von SteirAIR »

Black_Mythos hat geschrieben:Hallo zusammen habe wieder mal eine Frage, wo bekomme ich den so eine
A-Säulen Instrumrntenhalter wie auf der ersten Seite her.
In den Katalog (Mattig und Rieger) ist keiner für Mitsubishi drin. ](*,)
such ich auch grad ziemlich verzweifelt
3000 GT

Beitrag von 3000 GT »

Servus,

hier z.B. http://www.3sxperformance.com/gauges.asp

Gruß Thomas
Tiberius
Beiträge: 2067
Registriert: 21 Jul 2003, 11:47
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Beitrag von Tiberius »

speziell für 3000GT gibts die nicht. Das sind Universalteile. Ich hab das Teil bei 3SX bestellt, da konnte ich sicher sein das es passt. Ausserdem ist das Ding aus schwarzem Kunststoff der ähnlich strukturiert ist wie das Armaturenbrett.
3000 GT

Beitrag von 3000 GT »

Servus Gemeinde,

da ich mir ja die SPA Design Anzeige gekauft habe und somit eine Ladedruck/Temperaturkombinationsanzeige besitze geht es jetzt, langsam aber sicher, an den Einbau der Anzeige.

Die Serienblende im 2. DIN-Schacht gibt ja keine Öffnung für 52er Instrumente her (zumindest nicht bei Messungen im unausgebauten Zustand) und ich benötige hier wahrscheinlich eine Adapterplatte ... wird wohl Marke Eigenbau, da mir nur die 3-fach Instrumentenhalter bekannt sind (war der Meinung, dass es in den frühen 80er Jahren auch eine 1-fach bzw. 2-fach Alternative gab ... wer einen Anbieter kennt, darf sich gerne bei mir melden =D>

Das Hauptproblem meiner Kombinationsanzeige waren die Sensoranschlüsse, die ich im Ladedruckbereich perfekt und im "ÖL"temperaturbereich theoretisch gelöst habe.

Wollte den Adapter (1/8 npt auf M 14x1,5) für die original Ölablassschraube von meiner Werkstatt einbauen lassen und die meinten, dass es bei einigen Adaptern Probleme im Hinblick auf die Festigkeit gab.

Es passierte schon einige Male, dass der Adapter an der schwächsten Stelle (da bleiben nur ~ 1 mm Wandungsstärke) beim Festziehen abriss ... wie habt ihr das gelöst?

Nachdem ich gesehen habe mit welchem Kraftaufwand meine Ölablassschraube angezogen wurde glaube ich das Abrissproblem ungesehen :-(

Bin kurz davor mir einen Adapter in Edelstahl anfertigen zu lassen, der etwas mehr Anzugsmoment vertragen sollte ... oder irre ich mich da?

Gruß Thomas, der auf euere hilfreichen Antworten hofft!
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