Starkes Motorklappern nach Zündkerzenwechsel

[Gutnaaacht]

Update - Wissenswertes für diejenigen mit dem selben Problem:

Ich war gerade in der Werkstatt und der ZR scheint tatsächlich das Problem zu sein. Er wurde noch nicht gewechselt, aber der Deckel war schon runter, so dass ich mir mal ein Bild machen konnte.
Am vorderen Block saß er tatsächlich viel zu locker - er ließ sich um ca. 90° um die eigenen Achse drehen. Am hinteren Block saß er noch - vergleichsweise - fest. Deshalb auch die Geräusche nur von vorn.

[eagledriver]

nur mal so....
Ich dachte auch mein ZR wäre locker weil er sich vorne um 90 Grad drehen ließ.
Das ist - vor allem wenn das Auto geschoben / rangiert wurde und vor allem der Motor
noch rückwärts gedreht wurde - normal. Beim Anlassen spannt sich der ZR von selbst.

Gruß eagledriver

siehe 4. Bild bei:

http://www.gt-driver.de/forum/viewtopic.php?f=8&t=2708

[MAT]

Stimmen die Markierungen an den Nockenwellenrädern mit denen am Gehäuse überein?
Daran sieht man doch eindeutig, ob der Riemen übergesprungen ist.

Ich hatte an meinem 12V - Sigma Motor exakt das selbe Geräusch. Bei mir hatte sich das Nockenwellenrad der vorderen Bank auf der Nockenwelle verdreht (Paßstift war abgeschert).

Als Folge dessen, durfte ich mir einen Organspender anschaffen und den Motor austauschen. Das ging schneller und war billiger, als eine Motorreparatur...

[Snakeeyes]

Hallo,

das kommt vom Hydrospannzylinder der gibt nach allerdings kann es dann sein das beim anlassen der ZR um mehrere Zähne springt, das kommt davon wenn man den Motor von Hand falschrum dreht.
war bei mir auch mal so der ZR war um 6 Zähne verschonben allerdings hat das (Zum Glück) nichts gemacht also Ventile sind nicht aufgesessen.

Überprüf doch mal deine Einstellung des ZR ob alle markierungen noch stimmen!

stellt sich nur die frage warum hat mein dein Motor gedreht beim Zündkerzen wechseln????


Mika

[Gutnaaacht]

Hallo zusammen,

nochmal viiielen Dank Euch allen für Eure Hilfe!
Leider hat sich mittlerweile herausgestellt, dass mein Freund doch eine Beilagscheibe in die Ansaugbrücke hat fallen lassen! Mein Baby stand jetzt 1 Woche in der Werkstatt (es war nicht immer ein Mechaniker frei, der sich darum kümmern konnte) und jetzt fäääährt es wieder! *freu* Leider weiß ich noch nicht, wie hoch die Kosten ausfallen - der Schock wird morgen kommen...
Zum Glück scheint nur der Kolben ein bisschen was abgekriegt zu haben... Ich wollte dann auch gleich die Ventile tauschen lassen, aber der Meister meinte, er riskiert's mal so und hat den Kopf ohne Ventil-Tausch wieder draufgebaut!!!
Jetzt läuft er im Standgas zwar MINIMAL unruhig, aber unter Last konnte ich keine Beeinträchtigung feststellen... Ist zwar nicht optimal, aber was will ich tun? Ich hab keine Lust, nochmal den Kopf runterschrauben zu lassen und wieder 'ne Woche zu warten!

[Detonator]

also wenn der Kolben was "abgekriegt" hat.. dann wird wohl zumindest ein Ventil verbogen sein...
das bedeuted das du in diesem Zylinder bereits weniger / keine kompression mehr hast und dadruch läuft er wohl unrund...

verstehe den Meister nicht.. wenn schon die Köpfe runter sind sollte man 100%ige Arbeit machen

[mitsublue]

Mhhh.., da lag ich mit meiner ersten Vermutung a) vom 22. 11. doch nicht so falsch.

Grundsätzlich: Bei solchen Arbeiten sollte man alles was offen ist abdecken / verschließen, z. B. mit nicht fusselnden Lappen. Deswegen auch mein Hinweis im Beitrag "GT-Zündkerzenwechsel" vom 31.12.2003 nach Bild 4: - Ansaugöffnungen mit Tuch abdecken

Derlei kommt leider gar nicht so selten vor, auch Turbolader haben da irgendwie eine geradezu magische Anziehungskraft.
Ein Bekannter hat da mal vor längerem auf diese Weise einen frisch überholten LKW-Motor geschrottet.

Ansonsten:
- Es ist natürlich schon ärgerlich, wenn man für schlechte Ausstattung einer Werkstatt bzw. deren Nichtanwendung eine Reparatur ohne vorherige Diagnose zahlen muss.
Ist fast so, wie wenn bei Magendrücken ein Arzt sofort den Bauch aufschneidet, um zu sehen ob man vielleicht Gallensteine hat (und dann war's nur ein überständiger Leberkäse).

Soll heißen: Mit einem Endoskop hätte man den Fremdkörper ohne Demotage des Zylinderkopfes lokalisieren können. Vermutlich hätte man ihn auch ohne Demotage (und entsprechende Kosten) heraus bekommen.

- Hoffentlich keine bleibenden Folgeschäden. Vielleicht schließt z. B. ein Ventil nicht 100%ig (bemerkbar v. a. im Leerlauf).
Könnte sich aber, wenn nur ganz leicht betroffen, nach einer gewissen Laufzeit wieder „einrenken“.
......wenn schon die Köpfe runter sind sollte man..... auch die sichere Funktion / Dichtheit der Ventilsitze überprüfen (in dem man z.B. die Brennraumvertiefungen mit Benzin füllt und schaut ob etwas durchsickert).
Auch hätte man eine Kompressionsprüfung machen sollen.

- Für den Freund: Mindestens zwei Wochen GT-Entzug (o. ä.) .

Gruß
mitsublue

[Tiberius]

3SX bietet ja aus Plexiglas eine Abdeckung für den unteren Teil der Ansaugbrücke so dass wenn der obere Teil abgebaut wird man die Abdeckung einfach auf die Stehbolzen des unteren Teils steckt. So verhindert man solche Mißgeschicke recht einfach.

So ein Teil herstellen zu lassen kann ja nicht besonders schwer sein. Ich kenne jemanden mit Zugang zu einem Waterjet, wenn es genug Interessenten gäbe könnt ich mich mal schlau machen was sowas kosten würde. Evtl mit ner passenden Abdeckung für den hinteren Laderausgang zur Ladeluftverrohrung.