Feb 06, 2007 (15:16:27)
DGAP-Ad-hoc:
BBS Kraftfahrzeugtechnik AG <DE0005196232>
BBS Kraftfahrzeugtechnik AG / Insolvenz
Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Die BBS Kraftfahrzeugtechnik AG, Schiltach, hat am späten Abend gegen 23.00
Uhr des 02. Februar 2007 Insolvenzantrag gestellt. Obwohl zum Zeitpunkt der
Antragstellung noch aussichtsreiche Verhandlungen zur Wiederherstellung der
Zahlungsfähigkeit des Unternehmens geführt wurden, war Grund für die
Antragstellung, dass die Gesellschaft in ernsthafte
Liquiditätsschwierigkeiten geraten war und das Ende der Antragsfrist nach §
92 Abs. 2 des Aktiengesetzes vor dem Ablauf stand. Zuletzt zeichnete sich
eine Lösung für die Wiederherstellung der Zahlungsfähigkeit des
Unternehmens ab, die von den Großkunden des Unternehmens getragen werden
sollte. Die Zusagen der Großkunden, die erforderliche Liquidität durch
größere Vorfälligkeits-Zahlungen bereitzustellen, wurden auch erteilt. Die
Umsetzung des Konzepts scheiterte aber in der Nacht zum 06.02.2007 am
Widerstand einer der beteiligten Banken, obwohl die Gesellschaft den
finanzierenden Banken zum Zwecke der Fortsetzung der Finanzierung
Sicherheiten eingeräumt hatte. Eine Auffanglösung unter Ausklammerung
der betreffenden Bank kam im Laufe des 06.02.2007 nicht mehr zustande.
Kontakt BBS Kraftfahrzeugtechnik AG: Heike Moser, T 07836-52-1287
BBS stellt Insolvenzantrag
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Schockiert mich etwas.
Hier noch ein Artikel:
06.02.07 | 17:30 Der Autozulieferer BBS Kraftfahrzeugtechnik AG in Schiltach (Kreis Rottweil), einer der führenden Hersteller von Leichtmetallrädern, hat Insolvenzantrag gestellt. Als Grund für die Zahlungsunfähigkeit gab das Unternehmen am Dienstag das Wegbrechen einer Bank an. Eine Auffanglösung sei gescheitert. Der Technologieführer bei hochwertigen Leichtmetallrädern hatte noch kurz zuvor den Wechsel an der Spitze des Aufsichtsrates mitgeteilt. Der frühere baden-württembergische Wirtschaftsminister Walter Döring sollte Hans-Peter Hirner (71) ablösen.
BBS hatte im August 2006 mitgeteilt, dass das Unternehmen wegen der stark in die Höhe geschnellten Aluminiumpreise eine Ergebnisdelle hinnehmen müsse. Das Nachsteuerergebnis sackte im ersten Halbjahr auf minus 3,8 Millionen Euro ab. Für das Gesamtjahr 2006 hatte BBS einen Umsatz von 200 Millionen Euro erwartet. Der Umsatz des Jahres 2005 lag bei 189,8 Millionen Euro. BBS beschäftigt im Konzern rund 1200 Menschen.
«Obwohl zum Zeitpunkt der Antragstellung noch aussichtsreiche Verhandlungen zur Wiederherstellung der Zahlungsfähigkeit des Unternehmens geführt wurden, war der Grund für die Antragstellung, dass die Gesellschaft in ernsthafte Liquiditätsschwierigkeiten geraten war und das Ende der Antragsfrist nach Paragraf 92 des Aktiengesetzes vor dem Ablauf stand», hieß es in der Mitteilung von BBS.
Zuletzt habe sich eine Lösung für die Wiederherstellung der Zahlungsfähigkeit abgezeichnet, die von den Großkunden des Unternehmens getragen werden sollte. Die Zusage der Großkunden, die erforderliche Liquidität durch größere Vorfälligkeitszahlungen bereitzustellen, seien auch erteilt worden. Die Umsetzung des Konzepts sei aber in der Nacht zum Dienstag am Widerstand einer der beteiligten Banken gescheitert, obwohl die Gesellschaft den finanzierenden Banken zum Zwecke der Fortsetzung der Finanzierung Sicherheiten eingeräumt habe. Eine Auffanglösung unter Ausklammerung der betreffenden Bank sei daher nicht mehr zu Stande gekommen. (dpa)
Hier noch ein Artikel:
06.02.07 | 17:30 Der Autozulieferer BBS Kraftfahrzeugtechnik AG in Schiltach (Kreis Rottweil), einer der führenden Hersteller von Leichtmetallrädern, hat Insolvenzantrag gestellt. Als Grund für die Zahlungsunfähigkeit gab das Unternehmen am Dienstag das Wegbrechen einer Bank an. Eine Auffanglösung sei gescheitert. Der Technologieführer bei hochwertigen Leichtmetallrädern hatte noch kurz zuvor den Wechsel an der Spitze des Aufsichtsrates mitgeteilt. Der frühere baden-württembergische Wirtschaftsminister Walter Döring sollte Hans-Peter Hirner (71) ablösen.
BBS hatte im August 2006 mitgeteilt, dass das Unternehmen wegen der stark in die Höhe geschnellten Aluminiumpreise eine Ergebnisdelle hinnehmen müsse. Das Nachsteuerergebnis sackte im ersten Halbjahr auf minus 3,8 Millionen Euro ab. Für das Gesamtjahr 2006 hatte BBS einen Umsatz von 200 Millionen Euro erwartet. Der Umsatz des Jahres 2005 lag bei 189,8 Millionen Euro. BBS beschäftigt im Konzern rund 1200 Menschen.
«Obwohl zum Zeitpunkt der Antragstellung noch aussichtsreiche Verhandlungen zur Wiederherstellung der Zahlungsfähigkeit des Unternehmens geführt wurden, war der Grund für die Antragstellung, dass die Gesellschaft in ernsthafte Liquiditätsschwierigkeiten geraten war und das Ende der Antragsfrist nach Paragraf 92 des Aktiengesetzes vor dem Ablauf stand», hieß es in der Mitteilung von BBS.
Zuletzt habe sich eine Lösung für die Wiederherstellung der Zahlungsfähigkeit abgezeichnet, die von den Großkunden des Unternehmens getragen werden sollte. Die Zusage der Großkunden, die erforderliche Liquidität durch größere Vorfälligkeitszahlungen bereitzustellen, seien auch erteilt worden. Die Umsetzung des Konzepts sei aber in der Nacht zum Dienstag am Widerstand einer der beteiligten Banken gescheitert, obwohl die Gesellschaft den finanzierenden Banken zum Zwecke der Fortsetzung der Finanzierung Sicherheiten eingeräumt habe. Eine Auffanglösung unter Ausklammerung der betreffenden Bank sei daher nicht mehr zu Stande gekommen. (dpa)
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Zitat:
Heidelberg/Schiltach (aa). Im Insolvenzverfahren um die Felgenschmiede BBS in Schiltach taucht ein erster konkreter Silberstreif am Horizont auf. Wie der Insolvenzverwalter Jobst Wellensiek gestern in einer Erklärung mitteilte, sei die Liquidität der Firma wieder gegeben, so dass der Geschäftsbetrieb »vollumfänglich fortgeführt werden kann«. Nach ersten Verhandlungen mit Banken, Lieferanten, Kunden und dem Betriebsrat seien Geldmittel wieder freigegeben worden. Zudem zeige sich die Belegschaft »hoch motiviert«. In den nächsten Wochen werden, laut Wellensiek, nun die Chancen zur Sanierung geprüft.
http://www.insideb.de/index.php?scriptl ... le=politik
Jetzt könnte man Herrn Wellensiek nach der Bank fragen
Wird aber nix bringen.
Grüsse,
Stefan B.
Heidelberg/Schiltach (aa). Im Insolvenzverfahren um die Felgenschmiede BBS in Schiltach taucht ein erster konkreter Silberstreif am Horizont auf. Wie der Insolvenzverwalter Jobst Wellensiek gestern in einer Erklärung mitteilte, sei die Liquidität der Firma wieder gegeben, so dass der Geschäftsbetrieb »vollumfänglich fortgeführt werden kann«. Nach ersten Verhandlungen mit Banken, Lieferanten, Kunden und dem Betriebsrat seien Geldmittel wieder freigegeben worden. Zudem zeige sich die Belegschaft »hoch motiviert«. In den nächsten Wochen werden, laut Wellensiek, nun die Chancen zur Sanierung geprüft.
http://www.insideb.de/index.php?scriptl ... le=politik
Jetzt könnte man Herrn Wellensiek nach der Bank fragen
Wird aber nix bringen.
Grüsse,
Stefan B.
Re: BBS stellt Insolvenzantrag
So wie es aussieht läuft das im Mai 2007 eröffnete Insolvenzverfahren in vollen Zügen (der Silberstreif am Horizont brachte wohl keine Verbesserung).
Zumindest hat der Insolvenzverwalter seine Vergütungen bekannt gegeben
Hat jemand evtl. weiterführende Informationen?
Gruß Thomas
Zumindest hat der Insolvenzverwalter seine Vergütungen bekannt gegeben
Hat jemand evtl. weiterführende Informationen?
Gruß Thomas